#gentechnik #sci-fi #usa
Titel: Helix
Autor: Marc Elsberg
Seiten: 646
Bewertung: ♥ ♥ ♥
erhältlich: als Hardcover ( 22,99€ ) und zwar hier
Inhalt: Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während
der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden –
von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken
Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und
–tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden
sich Helen und Greg, ein Paar Ende dreißig, die auf natürlichem Weg
keine Kinder zeugen können, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien.
Der Arzt macht ihnen Hoffnung, erklärt sogar, er könne die genetischen
Anlagen ihres Kindes deutlich verbessern. Er erzählt ihnen von einem –
noch inoffiziellen – privaten Forschungsprogramm, das bereits an die
hundert solcher »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat, und
natürlich wollen Helen und Greg ihrem Kind die besten Voraussetzungen
mitgeben, oder? Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles
deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen hin – nicht
nur in München, sondern überall auf der Welt …
meine Meinung: In diesem Roman gibt es sozusagen ein Allerlei der Gene. Von Designer-Babys, über Biowaffen bis hin zum genveränderten Nahrungsmittel. Interessant wie dabei unterschwellig Vor- und Nachteile dieser Forschungen abgewogen werden und die Meinung des Autors ist eindeutig!
Es kam mir außerdem auch wie eine kleine Wiederholungsstunde der Biologie der Oberstufe vor, also wirklich informativ!
Die Perspektive aus der erzählt wird, wechselt oft und auch oft nach kurzer Zeit, das hat mich - besonders zum Ende hin - etwas verwirrt und ich konnte ca. 20 Seiten lang mal wirklich schwer folgen, hat das Buch aber ansonsten so spannend und kurzweilig gemacht. Ich bin dadurch auch ziemlich schnell reingekommen, also es ist tatsächlich packend von Anfang an bis ganz zum Schluss.
Dennoch hätte ich mir gewünscht, noch ein bisschen tiefer in die Psyche der "modernen" Kinder einzutauchen und dadurch die gesamte Handlung besser verstehen zu können.
Für diesen - für mich - in erster Linie spannenden und informativen, zum Schluss hin leider auch etwas verwirrenden Roman, gibt es von mir sehr, sehr, sehr, sehr gute drei Sterne!
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