Sonntag, 14. Februar 2016

DIE FRAGE IST DOCH; WAS TUT MEHR WEH: GEHEN ODER BLEIBEN?

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Er - er wollte Abenteurer sein
und Berge bezwingen
und sie - sie wollte Kerzenschein
im Mondlicht Rotwein trinken.

Er hat keine Angst gekannt,

wollte alles ausprobieren,
jeden Marathon gerannt,
nie dran gedacht, zu verlieren.

Er hat Flüsse durchwatet und Schluchten durchkämmt,
wollte alles sehen,
um sicherzugehen,
wofür sein Herz brennt.

Und während er in Ägypten über Dünen wacht,
steigt sie mitten in der Nacht
mitten auf's Dach.
Sieht die Sterne an

und hisst ihre Flagge,
damit er sieht, wo er landen kann.




Ich halt dir den Platz frei
und dein Bett warm,
halt dir meinen Arm frei,
für wenn du zurück kommst.

Bügle die Kuhle in dein Kissen
als hättest du bei mir gelegen,
hab deine Briefe mit 
hämmerndem Herzen gelesen.

Ich warte auf dich.

Dein Fernsein tut weh
und während du draußen dein Heim suchst,
fröhnst du deinem Fernweh

und ich leide an Heimsucht.