Freitag, 20. Juni 2014

A WOMAN NEEDS A MAN LIKE A FISH NEEDS A BICYCLE




Was wichtig ist, ist das du glücklich bist.
Und was du brauchst, um glücklich zu sein, das kannst du selbst entscheiden.
Natürlich musst du essen, trinken, schlafen und atmen, aber da ist doch noch mehr, das ein Mensch braucht, um sich wirklich wohl zu fühlen.
Ist es ein schönes Zuhause? Eine liebevolle Familie, die hinter einem steht und einen bedingungslos unterstützt? Ein großer Freundeskreis? Oder ein kleiner, der dafür sehr familiär ist?
Bekommen wir von allen diesen sozialen Kontakten genug Liebe, um auf die große, wahre (wenn es sie denn gibt) verzichten zu können?

Haben wir nicht eigentlich genug, um glücklich zu sein? Warum wollen wir denn immer noch mehr und noch mehr?
Eine Familie, ein Zuhause, ein schöner Beruf, ein Hobby, das man gerne betreibt, eine Gruppe, die signalisiert, dass sie einen braucht, dass sie einen bei sich haben möchte... ist das nicht eigentlich genug?
Warum wollen wir denn auch noch die Louboutins, die Reise ans Mittelmeer wenn wir doch die Wohnung erst so schön renoviert haben und uns dieses Mal wirklich sehr um den Garten bemüht haben. Jetzt, wo er so schön und gepflegt ist und man sich jeden Tag mit einem guten Buch und einem Glas Eistee oder Brause raus setzen könnte, wozu braucht man da noch ein Mittelmeer?

Wir müssen unsere Gefühle, unser Wohlbefinden nicht von einem anderen Menschen abhängig machen.
Zum glücklich sein brauchen wir nur uns selbst.








"Und ich meine damit, dass sie uns manipulieren, indem sie ständig behaupten, sie würden uns lieben, bis wir glauben es wäre wahr."

Und wir opfern unsere Zeit und geben uns hin. Bemühen uns um diesen einen, sorgen uns und denken an ihn und glauben tatsächlich, es ginge ihm gleich.
Sie haben das geübt, jahrelang. Eng umschlungen zu einer Schnulze tanzen und behaupten "Oh Schatz, das ist unser Lied", weil sie wissen wie es uns gehen wird, wenn wir es hören und sie sind schon lange nicht mehr da. Sagen Dinge, weil wir sie nie vergessen. Geben Versprechen und denken nicht nach. Sie sagen so oft, wir wären schön, wir wären die Schönsten und wenn sie dann weg sind und das niemand mehr sagt, sind wir dann noch schön?

Wir waren wundervoll lange bevor es jemand bemerkt hat. An dem Tag, an dem wir den ersten Luftzug genommen haben, das erste Mal geschmeckt haben, wie sich die Welt in den Lungen anfühlt, wie sich das Leben anfühlt, da waren wir schon wundervoll!
Wir haben Spiegel, okay?! Wir können sehen, dass wir schön sind!
Wir sind ebenfalls erfolgreich! Jung, kreativ und alles liegt vor uns, wir können alles aus uns machen, was zu sein sich lohnt! 
Es gibt Internet. Wir können herausfinden, wie man den Computer ansteckt und tapeziert und wenn nichts mehr hilft, dann gibt es ja noch Handwerker.

Wir sind schon lange nicht mehr zart und zerbrechlich. 
Okay, unsere Vorstellungen von Liebe und einem gemeinsamen Leben mögen noch aus Zeiten stammen, die lange vor der Emanzipation gewesen sind. Meine jedenfalls manchmal.
Emanzipiert sind wir trotzdem!
Klug, selbstständig, mit Blick nach vorne und mit Verlass auf uns selbst.

Hast du nicht schon in allen Lebenslagen trotzdem lachen können? 
Dein Lächeln hat nicht an Schönheit verloren, was auch geschehen sein mag.
Du kannst glücklich sein, solange du du bist. 
Solange du dich hast!




Süß, wie sie denken, sie würden uns verletzen, wenn sie aufstehen und gehen. Beteuern so sehr, wie leid es ihnen tut und oh, wir können ja Freunde bleiben und es ist wirklich keine verschwendete Zeit gewesen, du bist echt ein tolles Mädchen, garkeine Frage aber zwischen uns blablabla.
Du hast schon abgeschalten, bevor er den Mund aufgemacht hat.
Du warst schon über ihn hinweg, bevor du wusstest, wie er heißt.

Du hast dich.
Und das genügt.
Weil du genug bist.
Viel mehr als das!



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen