Montag, 31. März 2014

SPIEGLEIN SPIEGLEIN AN DER WAND - ICH WEIß, DASS ICH HÄSSLICH BIN

Ich möchte, dass du dich vor deinen Spiegel stellst und dich genau ansiehst. Ich möchte, dass du ehrlich zu dir selbst bist, wenn ich dich frage, was du siehst!
Siehst du Unvollkommenheit?
Eine halbe Person, die nie gut genug sein wird. Eine unvollkommene Person, die es nie schaffen wird, etwas zu beenden und dabei das Gefühlt zu haben: Es ist gut geworden so wie es ist! Eine Person, die nie ihren Willen durchsetzen wird.
Siehst du Wut?
Eine Person voller Selbsthass, voller Wut auf ihre zahlreichen Schwächen. Eine Person, die nie zufrieden sein wird mit sich selbst. Und vielleicht sind da Narben an ihrem Arm oder an ihrem Knöchel, weil sie so wenig Selbstachtung hat und so wenig Selbstwertgefühl, dass sie sich nichts wert ist. Dass sie ruhig verletzt werden kann. Auch von sich selbst.
Siehst du Schwäche?
Schwäche um Schwäche um Schwäche. Du bist nicht gut in irgendetwas. Du bist allein und schwach und keiner ist auf deine Anwesenheit angewiesen.

Siehst du eine Hülle ohne Gefühle, ohne Herz?
Jemand, der so oft verletzt wurde, zieht es vor, einfach garnichts mehr zu fühlen.
Totes Herz.
Siehst du eine Person, die vollkommen ungeliebt ist?
Jemanden, den niemand leiden kann?
Jemanden, der sich durchs Leben schlägt?
Jemanden, der sich vom Strom mitreißen lässt?
Ohne eigene Meinung.
Gedanken schleichen sich in deinen Kopf:
Wärst du doch nie geboren worden!
Wärst du doch nie zur Welt gekommen!
Wärst du doch in deinem Versteck geblieben!
Hättest du doch weiterhin das Geschehen beobachtet!
Wärst du doch Zuschauer deines eigenen Lebens geblieben!
Hättest du dich doch rausgehalten!
Dann würdest du jetzt nicht hier stehen.
Gegenüber deinem Spiegel, der sich scheut, eine solche Kreatur wie dich widergeben zu müssen!
Jeder ekelt sich vor dir!
Dann hättest du dir diesen Anblick ersparen können!
Eine geknickte Person, die an sich selbst zweifelt.
Ja das bist du!
Wer will dich schon ansehen?


Wenn das so ist, dann sieh dich jetzt noch einmal genau an, durch deinen Spiegel.
Weißt du denn nicht, dass man durch einen Spiegel alles verkehrt herum sieht?
Er dreht alles um.
Du siehst dich spiegelverkehrt.
Anders als du eigentlich bist.
Spiegelverkehrt.

Sonntag, 30. März 2014

SEHNSUCHT NACH ZWEISAMKEIT - DAS IST WENN ZWEIFEL NACH ZUSPRUCH SCHREIT

Und die Wahrheit ist... ich hasse es das zu sagen aber... ich vermisse dich ziemlich, schätze ich.
Ich hab nicht besonders gut geredet über dich, die ganze Zeit.
Ich will damit nicht sagen, dass ich zu anderen gegangen bin und ununterbrochen bei ihnen über dich gelästert habe oder so. Nur wenn ich alleine war und in meinem Zimmer saß. Dann musste ich daran denken, wie du da auch noch gesessen warst und meine Hand gehalten hast und wie du neben mir gelegen warst und mich im Arm gehalten hast und... dann hab ich versucht mir alles schlecht zu reden. Und ich habe versucht mir einzureden, dass du genauso ersetzbar bist, wie ich ersetzbar bin. Du bist keine Einzigartigkeit und ich kann im Handumdrehen wieder jemanden finden wie dich. Wenn nicht besser. Und ich komme doch auch wunderbar alleine zurecht ich meine.. endlich hab ich mal Zeit für die ganzen Sachen, die ich vorher wegen dir hab schleifen lassen. Endlich bin ich mal gut in der Schule und hab viel mehr Zeit für meine ganzen Freunde. Ich lerne sie alle zurzeit noch viel besser kennen als vorher schon und oh mein Gott ich habe so großartige Freunde! Und ich war so viel mit dir beschäftigt, dass ich garnicht richtig für sie da war und sie verzeihen mir und nehmen mich einfach wieder auf und... sie sind so wundervoll! Und ich habe sogar mal Energie und Disziplin und Zeit für bisschen Sport und ich bin echt zufrieden mit meinem Körper! Ich bin wirklich zufrieden mit mir eigentlich..
Ich denke mir so oft, ich könnte so unglaublich glücklich sein.
Und dann sind da so viele die mir sagen, dass ich nicht auf dich angewiesen bin und dass ich toll bin und dass du viel weniger toll bist. Und dann nicke ich und sage mir: Das ist so. DAS IST SO!
Aber ich glaube es nicht. Mir nicht und den anderen nicht.
Ich denke nicht, dass mich je wieder jemand so behandeln wird, wie du mich behandelt hast.
Ich denke nicht, dass mich je wieder jemand so sehen wird wie du mich gesehen hast.
Und selbst du siehst mich nicht mehr so.
Und es wird wieder jemand zu mir kommen und sagen: "Sei froh, dass du ihn los bist!"
Und ich werde nicken und lachen und sagen: "Oh ja, Gott sei Dank!"
Ich kann ja so gut lügen.


ich vermisse das.

und das.



und das und das und das.

Und jetzt wünsche ich mir irgendwie du würdest das lesen und dir denken: Wie konnte uns das passieren? Aber wahrscheinlich würdest du lachen und sagen: Ha, sie ist so abhängig von mir. Ich kann machen was ich will!Deshalb hoffe ich dann doch lieber du entdeckst das niemals und behältst mich wenigstens in halbwegs guter Erinnerung.


WIR - ist Geschichte. Und ich hasse es.

ATELOPHOBIA - THE FEAR OF NOT BEING GOOD ENOUGH





Räumen Steine aus unserem Weg und legen sie anderen hin.
Heute fange ich mit einer relativ lustigen Geschichte an, die mir leider wahnsinnig unangenehm gewesen ist. In Sozialwesen haben wir das Selbstkonzept durchgenommen und sollten dazu einen Selbstwahrnehmungstest ausfüllen. Da stand zum Beispiel: Bist du ein guter Zuhörer? Bist du aufgeschlossen? Bist du selbstsicher? Und dann musste man sich zwischen gut, mittel und schlecht entscheiden. Danach wurden die Bögen willkürlich verteilt und man sollte die Fragen für einen anderen ausfüllen, also wie man seinen Klassenkameraden wahrnimmt. In der Annahme, es bleibe anonym, kreuzte ich bei einem Klassenkameraden bei Bist du kritikfähig? Und bei Bist du teamfähig? Schlecht an. Dann meinte die Lehrerin, wir sollten unseren Namen darunter schreiben und sofort war es mir unglaublich unangenehm, etwas mit „schlecht“ angekreuzt zu haben.
Ich muss zugeben, wenn ich gewusst hätte, dass ich den Bogen unterschrieben muss, hätte ich ihn erheblich netter ausgefüllt.



Was ich damit sagen will, ist... Jeder von uns hat Schwächen. Und jeder von uns weiß, dass er Schwächen hat. Und jeder von uns versucht seine Schwächen dadurch zu überspielen, einen anderen noch schwächer aussehen zu lassen. Wir müssen uns zuerst selbst hinnehmen und akzeptieren wie wir sind, um dann die Schwächen der anderen akzeptieren zu können. Ich glaube, wenn sich wirklich eingestehen könnten, dass sie auch Schwachpunkte haben, hätten wir solche Probleme wie Mobbing und Diskriminierung nicht.



Das Problem sind die Leute, die sich für etwas besseres halten. Denn sie lassen es alle anderen andauernd spüren. Ist es dir nicht auch schon mal so gegangen, dass ein anderes Mädchen ständig Sachen sagt wie: „Findest du mein neues Shirt nicht auch so hübsch? Meine Haare fallen heute wirklich schön, nicht? Bin ich froh, dass ich keine Figurprobleme habe! Tut mir echt leid für dich, dass du immer auf deine Ernährung achten musst.“ Und sofort fühlt man sich neben solchen Mädchen nochmal extra schäbig und hässlich.
Wir müssen einfach einsehen, dass wir im Prinzip alle gleich sind! Da ist niemand besser oder schlechter!
Ja, ich bin der Meinung, dass mein Klassenkamerad absolut nicht kritik- und teamfähig ist. Aber deshalb ist er trotzdem ein toller Mensch! Ich weiß ja auch, dass ich total tollpatschig, unordentlich und oft zickig bin. Ich habe selbst so viele Mängel, dass ich es mir wirklich nicht erlauben darf, einen anderen wegen seinen zu verurteilen.
Zum Schluss tippe ich dir den Bogen ab. Versuche ihn wirklich ehrlich zu beantworten. Es macht dich nicht schlecht, wenn du Schwachpunkte hast.
Du bist und bleibst wertvoll, geliebt und gewollt!
  • Bist du aufgeschlossen?
  • Bist du selbstbewusst?
  • Zeigst du Eigeninitiative?
  • Bist du flexibel?
  • Kannst du dich anpassen?
  • Bist du entscheidungsfreudig?
  • Bist du kontaktfähig?
  • Kannst du Kritik ertragen?
  • Bist du kreativ?
  • Bist du zuverlässig?
  • Bist du begeisterungsfähig?
  • Bist du belastbar?
  • Bist du selbstständig?
  • Bist du kompromissbereit?
  • Bist du hilfsbereit?
  • Bist du teamfähig?
  • Hast du Ausdauer?
  • Zeigst du Selbstsicherheit?
  • Hast du Selbstdisziplin?
  • Bist du zielstrebig?
  • Bist du risikobereit?
  • Hast du Organisationsfähigkeit?
  • Zeigst du Kommunikationsfähigkeit?
  • Bist du ein guter Zuhörer?
  • Hast du ein sicheres Auftreten?
  • Kannst du Verantwortung übernehmen?
  • Bist du fair?

Samstag, 29. März 2014

PLATONISCHE LIEBE

Liebster bester Freund,

du bist immer da, wenn ich dich brauche! Es scheint, als würdest du dein ganzes Leben nur warten und warten auf eines meiner Probleme und es dann für mich lösen.
Du sagst immer die richtigen Sachen, Du findest immer die schönsten Worte. Du kannst mich trösten wie kein anderer und ich vertrau dir blind alles an.

Du baust mich auf, ohne schön zu reden, was wirklich schlecht ist. Du spuckst keine Floskeln, die nichts heißen! Du meinst was du sagst! Du machst mir keine Illusionen und redest nur, was ich hören will.
Ich mag deine Wahrheit nicht immer, aber du machst es mir so leicht sie hinzunehmen.
Du hast immer ein offenes Ohr für mich und du hörst dir auch alles eine Millionen mal an ohne mit der Wimper zu zucken und du nickst immer an der richtigen Stelle und dann findest du wieder und wieder die richtigen Worte zur richtigen Zeit und alles fühlt sich richtig an mit dir.
Und ich kann tun was ich will. Solange ich will. Ich kann alles tun, was in meiner Macht steht.
Es wird niemals reichen um dir all das zurück zu geben.
Du bist mir so wichtig und ich bin so froh dich zu haben.
Ich bin der glücklichste, reichste Mensch dieser Welt, dich zu haben!
Und glaube mir, ich werde dich hochziehen, wann immer du fällst.
Ich werde dir Halt geben, wann immer du Halt brauchst.
Ich werde mitlachen, wann immer du lachst.
Ich bleib bei dir.

Platonische Liebe hält für immer.


Freitag, 28. März 2014

BETTGESCHICHTEN

Und wenn du sie fragst: "Was ist dein Lieblingsort?" dann sagen sie alle: "Mein Bett!"



Gib es doch zu! Wenn du dich in ein Freundebuch eingetragen hast und da "Lieblingsort" stand, hast du mindestens einmal "Bett" geschrieben! Das geht uns doch allen so.
Und jetzt frage ich mich: "Warum eigentlich?"
Was macht Betten überhaupt so besonders? Warum verbringen wir so viel Zeit darin und warum finden wir sie so unglaublich schön?
Liegt es daran, dass wir in Betten wunderbar und am liebsten den ganzen Tag schlafen können? Ist es diese Ruhe, die Betten ganz natürlich ausstrahlen, die uns so anzieht?
Oder sind wir einfach wie in Trance, wenn wir an all die schönen Stunden denken, die wir mit unserem Liebsten darin verbracht haben? Ich glaube garnicht, dass man dazu miteinander schlafen muss. Nebeneinander reicht vollkommen!

 Oder ist es, weil Betten einfach immer so einladend aussehen und irgendwie so etwas sagen wie: "Du bist zu Hause!"



Was macht dein Bett zu deinem Lieblingsort?

ALIVE OR JUST BREATHING?






Ich denke es ist wirklich erstaunlich und schockierend oder vielleicht schockierend erstaunlich oder vielleicht erstaunlich schockierend..., dass so viele Jugendliche in ihren Zimmern sitzen und sich verlassen und alleine und einsam fühlen. Und sie vergleichen sich ständig und kommen sich dadurch immer schlechter vor.
Und sie haben Panik-Attacken, vielleicht weil sie Angst vor dem nächsten Tag haben. Vielleicht weil sie Angst vor ihren Schulkameraden haben. Vielleicht weil sie Angst haben in einer Prüfung zu versagen.
Sie zittern am ganzen Körper und weinen stumm ganz für sich in ihrem Zimmer.
Vielleicht weil sie ihre Eltern nicht mit ihren Sorgen belasten möchten. Vielleicht weil sie ihre Schwächen vor anderen nicht eingestehen können. Vielleicht weil ihnen vermittelt wurde, dass Tränen und Trauer und Weinen Zeichen von Schwäche sind.
Und so verstecken sie diese ganzen Gefühle, den Selbsthass, die Zweifel. Setzen ihr schönstes Lächeln auf und wenn sie gefragt werden, wie es geht antworten sie so glaubwürdig "alles bestens", dass niemand auf die Idee kommt, sie würden sich abends fragen "Warum bist du noch hier?"
Jeder kann so gut schauspielen und sein Selbst vergessen, keiner weiß, wie es ihm geht.
Und diese Panik-Attacken können jeden treffen! Ich denke es gibt keinen, der sich nicht schon mal gefragt hat: "Wird mich überhaupt irgendwann irgendwer lieben können? Warum sind alle so viel schöner und klüger und erfolgreicher als ich? Warum bin ich noch hier? Wofür lebe ich noch?"
Und wenn wir dann sehen, das sich jemand ritzt oder wir hören, dass sich jemand getötet hat vor lauter Selbsthass fragen wir nur: "Wie egoistisch ist der überhaupt? Denkt er denn garnicht an alle die ihn lieben? Was soll das bringen? Der kommt mit seinem Leben ja mal garnicht klar! Der will doch nur Aufmerksamkeit!"
Aber wir sollten fragen: "Warum zur Hölle habe ich nichts gemerkt und habe ihm geholfen?"
Keiner von uns fühlt sich immer wohl in seiner Haut. Wir sollten es uns einander leichter machen zu leben und nicht noch unseren Frust und Stress auf den Schultern der anderen abladen.
Keiner ist perfekt und keiner fühlt sich so.
Unsere Gesellschaft wird immer rücksichtsloser aber wirklich rücksichtlos sind nur wir selbst zu uns selbst.

Donnerstag, 27. März 2014

W A N D E R L U S T

weißt du was traurig ist?

Ich könnte mein Leben jeden Moment total umkrempeln, einen neuen Start wagen und einfach alles verändern, was mir nicht passt!
Ich könnte jedem, den ich nicht leiden kann sagen, dass ich ihn nicht leiden kann und ich könnte den einen, den ich küssen will, einfach küssen.
Ich könnte jedem sagen, was ich von ihm halten würde und es könnte mir egal sein. Denn die, von denen ich nichts halte, könnten mir egal sein und die, die ich liebe, würden bleiben.
Ich könnte einfach in den Zug steigen und da aussteigen, wo ich mich willkommen fühle. Da aussteigen, wo ich mich eingeladen fühle, zu bleiben. Und dann kann ich bleiben. Wo immer ich will.
Ich könnte mir die ganze Welt ansehen, alles was sie zu bieten hat. Ich kenne noch viel zu wenig.

Ich könnte in Meeren treiben, in Dünen liegen, auf Wiesen schlafen, Sterne zählen, Himmel erkunden, Wolken verfolgen, Regen durchtanzen, Stürme spüren, mich verlieben, neu und unersättlich und stürmisch verlieben.
Ich könnte Freundschaften schließen, die nie aufhören und ich könnte so weit laufen, so verdammt weit laufen, bis meine Füße mich nicht mehr tragen können und ich würde weiter laufen, immer weiter laufen Richtung Horizont.

Nichts könnte mich aufhalten.

Mir steht diese ganze wunderschöne, spannende, geheimnisvolle Welt zur Verfügung.
Und ich weiß einfach nicht, was ich damit anfangen soll.

Mittwoch, 26. März 2014

ANTI-ALLES FÜR IMMER DANK DIR


Du hast mir die Sicherheit gegeben, die ich gebraucht hab. Du hast es geschafft, mich so fest zu halten, dass ich mich noch freier fühle. Du hast Worte für mich gefunden, die mir mich selbst erträglich erscheinen ließen. Du hast mich aufgebaut, stärker gemacht und ich habe mich gefühlt, als wäre ich willkommen auf dieser Welt. 
Du hast mich so angesehen als wolltest du mir sagen: Die Welt braucht dich! Die Welt ist unvollständig ohne dich! Ich bin unvollständig ohne dich! Ich brauche dich!
Und ich habe deinem Schweigen geglaubt und dachte, ich sei besonders und wichtig für jemanden. Und besonders wichtig für jemanden. Ich kann jemanden glücklich machen, nur wenn ich glücklich bin. Ich kann jemanden lachend machen, nur wenn ich glücklich bin. Ich kann jemanden vervollständigen, nur wenn ich glücklich bin.

Ich hab mich gebraucht gefühlt und geborgen, dank dir.

Und jetzt ist es, als hättest du mir diese ganze Sicherheit nur gegeben, um sie mir wieder entreißen zu können. Ich stehe da. Ohne irgendetwas.

Und dir scheint es an nichts zu fehlen, obwohl du mich nicht mehr hast.
Und dann frage ich mich was ich falsch gemacht habe, damit du nicht mal ein wenig traurig bist.

Du hast mir die Sicherheit genommen, die ich gebraucht hab. Du hast es geschafft mich loszulassen, dass ich mich noch verlorener fühle. Deine Worte kommen mir gelogen vor. Keins hast du gehalten. Du hast jedes deiner Worte gebrochen. Du hast mich runtergezogen, geschwächt und ich fühle mich, als brauchte mich keiner mehr auf dieser Welt. Ein Planet ohne mich, wen stört das schon?
Du ignorierst mich als wolltest du mir sagen: Es geht mir gut ohne dich. Es geht mir besser ohne dich. Die Welt braucht dich nicht. Ich brauch dich nicht.

Ich glaube deinem Schweigen und denke, ich bin nicht besonders für jemanden. Schon garnicht besonders wichtig für jemanden. Ich kann niemanden glücklich machen, weil ich nicht glücklich bin. Ich kann niemanden lachend machen, weil ich nicht glücklich bin. Ich kann niemanden vervollständigen, weil ich nicht glücklich bin.

Ich fühle mich sinn- und schutzlos. Dank dir.

Samstag, 22. März 2014

HIS LOVE NEVER FAILS

Ich habe dieses eine Mädchenproblem, das bestimmt einigen bekannt vorkommt.
Ich hasse es, mich ungeliebt zu fühlen.
Und ich fühle mich oft ungeliebt.
Ich glaube, das ist der Grund, warum Mädchen immer so viel Bestätigung brauchen.
Sie zweifeln zu viel an sich.
Ich denke immer, ich muss etwas leisten, um geliebt zu werden.
Oder zumindest schön sein, um geliebt zu werden.
Oder mehr lieben, um geliebt zu werden.
Und dann erinnere mich daran, dass es jemanden gibt, der allen Schmerz dieser Welt auf sich genommen hat, weil er mich so sehr liebt.
Und er kennt meine Fehler und Schwächen und Eigenarten und Probleme und Zweifel.
Er kennt alles und trotzdem ist er gestorben.
Für mich.
Für dich!

Wenn du dich auch manchmal so fühlst wie ich, als würde dich keiner lieben.
Als wärst du nicht gut genug, nicht schön genug, nicht klug genug.
Nicht genug.
Wenn du vielleicht plötzlich alleine bist und auf einmal so viel Liebe wegfällt, die du gebraucht hast,
dann denke daran, dass er da ist und dich liebt.
Dass er dich von ganzem Herzen liebt.
Dass er dich für immer von ganzem Herzen liebt.
Dass er dich schon immer und für immer von ganzem Herzen liebt.
Und du musst nicht schön sein für ihn.
Du musst nicht perfekt sein.
Du musst nicht mal so tun, als wärst du perfekt.
Du musst dich nicht verstecken und du musst nichts von dir verstecken.
Weil er dich in- und auswendig kennt.
Er kennt alles von dir
und er liebt alles von dir!
Und seine Liebe endet niemals!
Selbst wenn du vergisst sie zu erwidern oder ihn enttäuscht,
ist seine Liebe so grenzenlos, dass er dir vergeben wird.
Jedes Mal!
Du musst keine Bestätigung nicht bei Jungen suchen.
Du musst deine Gefühle nicht abhängig von Jungen machen.
Du bist geliebt, so wie du bist.
Du bist gewollt so wie du bist.
Jesus liebt dich!

Donnerstag, 13. März 2014

UND WAS MACHST DU SO?

Sport treiben und fit sein. Lachen und vor Freude weinen. Phantasien spinnen, die glücklich machen. In der Sonne tanzen. Lernen und noch besser werden. Sinnvolles tun und mal den Eltern helfen. Spazieren gehen, weil die Welt so schön ist. Unterhaltungen führen, die in Erinnerung bleiben. Menschen sagen, wie gern man sie hat. Durchdrehen. Lieben. Naschen und wieder wegtrainieren. Aufräumen, auch im Kopf. Ein besserer Mensch werden, wie?
Schlafen und erholen. Barfuß durch Wiesen laufen und sich erinnern, wie Sommer sich anfühlt. Marienkäfer suchen. Obstsalat machen. Faulheit abschaffen, zumindest bei sich. Gott danken, dass man das alles haben kann.



aber ich liege nur hier und lese NEON.

Mittwoch, 12. März 2014

DER JEMAND. DER UNWICHTIGE IRGENDJEMAND. DIE NEBENROLLE. DER,DER EGAL IST

Manchmal drehe ich mich in der Pause um und sehe mir den Platz neben dir an. Ich drehe mich nur kurz um und hoffe du siehst es nicht.


Der Platz ist gähnend leer und man sieht genau, dass da jemand fehlt. Jemand, der vorher in deinem Arm gelegen war und die ganze Pause mit dir verquatschen konnte. Jemand, der deine Hand gehalten hat und versucht hat, sich gut mit deinen Freunden zu verstehen, weil sie zu dir gehören, so wie der Jemand zu dir gehört hat. Man sieht genau, dass er dir fehlt
.
 Der Jemand.

Du siehst auf die Lücke, die da ist und es tut dir weh, dass da was fehlt. Und du würdest die Lücke so gerne wieder füllen.

Und wenn ich die Augen wieder öffne, haben deine Freunde meine Lücke längst eingenommen und du lachst und bist gut gelaunt und ich hätte nicht darauf achten müssen, ob du mich bemerkst,
weil du mich nicht beachtest,
weil ich dir egal bin.



Dienstag, 11. März 2014

WIE SOLL ICH MIT ALL DIESEN SCHÖNEN MENSCHEN MITHALTEN? WAS BILDE ICH MIR EIGENTLICH EIN?

Und Menschen können auf so viele Arten schön sein. Sie können schön sein, weil sie ein besonders hübsches Gesicht oder eine besonders gute Figur haben. Sie können schön sein, weil sie so herzlich und befreit lachen können, dass niemand es schafft unglücklich in ihrer Gegenwart zu bleiben. Sie können schön sein, weil sie dich nie allein lassen und sie können schön sein, weil du dich bei ihnen so geborgen fühlst als wären sie dein Zuhause.

WENN ALLE BESONDERS SIND, WER IST DANN NOCH BESONDERS?

Ich würde gerne beginnen mit: “Ich bin eines der Mädchen…” aber ich weiß nicht ob sich andere so fühlen, wie ich mich fühle, ob andere das wollen, was ich will. Abgesehen davon fühle ich mich eher selten wirklich zugehörig. Aber wenn ich anfangen würde mit: “Ich bin das einzige Mädchen, das…”, würde es mich zu etwas Besonderem machen. Und danach fühle ich mich noch weniger.